SYSTHEMIS unterstützt Caritas und Krebsforschung

SYSTHEMIS unterstützt Caritas und Krebsforschung

Cari­tas Unter­fran­ken und DKFZ

Wie jedes Jahr haben wir auch 2022 im Kreis der Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen Vor­schlä­ge gesam­melt und dar­über abge­stimmt, an wen unse­re Weih­nachts­spen­de gehen soll. Dabei fiel die dies­mal geteil­te Ent­schei­dung auf zwei Orga­ni­sa­tio­nen, die in ver­schie­de­nen Berei­chen bewun­derns­wer­te Arbeit leis­ten. Neben dem finan­zi­el­len Aspekt wol­len wir auch den Raum hier nut­zen, um die Emp­fän­ger kurz vorzustellen.

Etwas zurückgeben

Die besinn­li­chen Tage ste­hen vor der Tür und wir wün­schen jedem, dass er sie gesund mit sei­nen Liebs­ten ver­brin­gen kann. Es ist die Zeit des Jah­res, in der wir uns bewusst machen wol­len, dass es Wich­ti­ge­res im Leben gibt als Quar­tals­zah­len, Kun­den­ter­mi­ne und Dead­lines. Wir sind dank­bar, dass es uns und unse­rem Unter­neh­men gut geht und wol­len an die­je­ni­gen den­ken, die gera­de har­te Zei­ten durch­ma­chen. Des­halb wer­den wir auch 2022 mit unse­rer Weih­nachts­spen­de über 600€ Men­schen unter­stüt­zen, die es sich zur Auf­ga­be gemacht haben zu hel­fen und für Ande­re da zu sein.

Caritas in Unterfranken

Im Jahr 2022 wur­den laut Sta­tis­ti­schem Bun­des­amt 178.000 woh­nungs­lo­se Men­schen in Deutsch­land in Not­un­ter­künf­ten regis­triert, wobei die Dun­kel­zif­fer deut­lich höher lie­gen dürf­te. Allein in Würz­burg sind der­zeit 750 Men­schen woh­nungs­los. Stei­gen­de Mie­ten und Ener­gie­kos­ten wer­den in unse­rer Gesell­schaft immer mehr zu einem exis­tenz­be­dro­hen­den Pro­blem, das die ohne­hin Schwächs­ten beson­ders schlimm trifft: allein­er­zie­hen­de Müt­ter, Kran­ke, Geflüch­te­te. Wenn wir in die­sen Tagen also aus dem Fens­ter sehen, den ers­ten Schnee bewun­dern und uns eine wei­ße Weih­nacht wün­schen, soll­ten wir immer dar­an den­ken, dass eine war­me Hei­zung im Wohn­zim­mer kei­ne Selbst­ver­ständ­lich­keit ist.

Die Cari­tas Unter­fran­ken unter­stützt Men­schen, die in Woh­nungs­lo­sig­keit leben oder davon bedroht sind. Sie betreibt Bahn­hofs­mis­sio­nen in Würz­burg, Schwein­furt und Aschaf­fen­burg, die Men­schen in ver­zwei­fel­ten Situa­tio­nen als Anlauf­stel­le die­nen. Dort fin­den sie immer jeman­den, der ihnen Hilfs­an­ge­bo­te auf­zeigt, vor­über­ge­hen­de Über­nach­tun­gen ver­mit­telt oder ein­fach nur ein offe­nes Ohr für ihre Nöte hat. In Zusam­men­ar­beit mit der Chris­to­pho­rus Gesell­schaft betreibt sie des Wei­te­ren ver­schie­de­ne Ein­rich­tun­gen für Betreu­tes Woh­nen und Wärmestuben.

Wir wün­schen viel Erfolg bei die­ser wich­ti­gen Arbeit und sind sicher, dass unse­re Spen­de bei der Cari­tas Unter­fran­ken in guten Hän­den ist.

Deutsches Krebsforschungszentrum

Die Spen­de an das Deut­sche Krebs­for­schungs­zen­trum ist uns eine beson­de­re Her­zens­an­ge­le­gen­heit. Denn auch in der SYST­HE­MIS gibt es Men­schen, die Ange­hö­ri­ge und Freun­de an den Krebs ver­lo­ren haben. Der Kampf gegen die­se grau­sa­me Krank­heit in all ihren Vari­an­ten und Aus­prä­gun­gen ist so wich­tig wie hart und kann gar nicht genug Auf­merk­sam­keit bekommen.

Das Deut­sche Krebs­for­schungs­zen­trum hat über 3.000 Mit­ar­bei­ter, die sich tag­täg­lich die­ser Auf­ga­be wid­men. In mehr als 100 Abtei­lun­gen und Arbeits­grup­pen wird über Ursa­chen geforscht, an prä­zi­se­rer Dia­gnos­tik gear­bei­tet und Behand­lungs­me­tho­den wei­ter­ent­wi­ckelt. Die Abtei­lung Krebs­in­for­ma­ti­ons­dienst betreibt Auf­klä­rung über den neu­es­ten Stand der For­schung sowie über Vor­sor­ge­maß­nah­men gegen ver­schie­dens­te Krebs­ar­ten und bie­tet indi­vi­du­el­le Hil­fe für Betroffene.

Die uner­müd­li­chen Bemü­hun­gen des DKFZ, wel­ches bereits zwei Nobel­preis­trä­ger her­vor­ge­bracht hat, gibt einen Hoff­nungs­schim­mer, dass Krebs viel­leicht irgend­wann ein für alle Mal besiegt wer­den kann.

Unse­re letzt­jäh­ri­ge Spen­de ging an das Insti­tut für Oze­an Plas­tik Recy­cling, das sich für die blaue Lun­ge unse­res Pla­ne­ten einsetzt.

Green Coding

Green Coding

Nach­hal­tig­keit in der Softwareentwicklung

Der Anteil der Infor­ma­ti­ons- und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­tech­no­lo­gie am welt­wei­ten Strom­ver­brauch wird nach Exper­ten­schät­zun­gen in den nächs­ten Jah­ren um ein Viel­fa­ches anstei­gen. Gleich­zei­tig bie­tet kaum eine Bran­che so gro­ßes Poten­zi­al, um ver­schie­dens­te Pro­zes­se effek­ti­ver und nach­hal­ti­ger zu gestal­ten. Auch für SYST­HE­MIS ist das The­ma des­halb kein unbe­kann­tes. Ein Gespräch mit Soft­ware­ent­wick­ler Dani­el Michel.

Branche im Wandel

Im Kli­ma­schutz­ge­setz von 2021 setzt sich die Bun­des­re­gie­rung ehr­gei­zi­ge Zie­le: Bis 2045 will die Bun­des­re­pu­blik treib­haus­gas­neu­tral sein, also genau­so viel Treib­haus­gas abbau­en wie emit­tiert wird. Dass dies in den nächs­ten Jahr­zehn­ten zu gra­vie­ren­den Ver­än­de­run­gen in Wirt­schaft und Indus­trie füh­ren wird, ist offen­sicht­lich.  Aber was kann ein Soft­ware­haus da schon groß machen? Unse­re Arbeit ver­ur­sacht kei­ne Abfäl­le, wir betrei­ben kei­ne Fabrik, und es qual­men auch kei­ne Schorn­stei­ne auf dem Dach der Mer­gen­thei­mer Stra­ße 76. Und doch gibt es viel­ver­spre­chen­de Ideen, wie auch und gera­de unse­re Bran­che zum Wan­del bei­tra­gen kann.

Grüne Logik

Green Coding ist ein sehr jun­ger Ansatz, der sich damit befasst, die Ent­wick­lung und den Betrieb von Soft­ware nach­hal­tig zu gestal­ten. Er zielt nicht zuletzt auf den Code selbst ab, wo der Teu­fel häu­fig im Detail steckt: schon kleins­te Ein­spa­run­gen in der Pro­gram­mie­rung kön­nen ­– auf vie­le Nut­zer hoch­ge­rech­net – zu gewal­ti­gen Ener­gie­ein­spa­run­gen füh­ren. Anwen­dun­gen von SYST­HE­MIS wer­den im Gesund­heits­sek­tor deutsch­land­weit ein­ge­setzt und täg­lich von tau­sen­den Men­schen genutzt. Wie wäre es also, wenn unse­re Soft­ware selbst spar­sam sein könnte?

Soft­ware­ent­wick­ler und ‑Archi­tekt Dani­el Michel sieht hier­zu eini­ge Ansätze:

Wir ach­ten bei­spiels­wei­se dar­auf, das Daten­vo­lu­men, das wir inner­halb von Anwen­dun­gen ver­schi­cken, zu mini­mie­ren. Wir ver­wen­den in REST APIs JSON, kei­ne SOAP-Web­ser­vices, die auf XML-Datei­en auf­bau­en. Die­se Redu­zie­rung ist allei­ne schon aus Sicher­heits- und Per­for­mance­grün­den wich­tig und redu­ziert natür­lich auch den Res­sour­cen­ver­brauch. Um ser­ver­sei­tig die CPU-Last gering zu hal­ten, ver­wen­den wir in unse­ren Daten­ban­ken Indi­zes, was gera­de bei Such­an­fra­gen mit vie­len Ergeb­nis­sen dazu führt, dass sie per­for­man­ter lau­fen und nicht so viel Last brau­chen. Im Angu­lar-Bereich wie­der­um benut­zen wir Web­pack. Es unter­stützt uns dabei, Biblio­the­ken, die nicht ver­wen­det wer­den, beim pake­tie­ren aus­zu­sor­tie­ren, so dass das erzeug­te Paket deut­lich klei­ner wird.“

Ein wei­te­res Schlag­wort, das im Zusam­men­hang mit Green Coding häu­fig fällt, ist Zero-Was­te-Code. Damit ist zum einen gemeint, Red­un­dan­zen im Code zu ver­mei­den, aber auch wie­der­ver­wert­ba­ren Code zu programmieren.

Aktu­ell bau­en wir Blue­print-Vari­an­ten auf, um Code zu ver­mei­den, der nur ein­ma­lig genutzt wird. Wir erstel­len also Bei­spie­le für unse­re Tech­no­lo­gien wie Java, C# und Angu­lar, auf deren Basis wir dann per­spek­ti­visch alle Anwen­dun­gen, die wir ent­wi­ckeln, auf­bau­en. Sie geben uns ein Grund­ge­rüst, von dem wir vie­les wie­der­ver­wen­den kön­nen. Ange­fan­gen damit, wie eine API auf­ge­baut ist, wel­che Biblio­the­ken wir ver­wen­den, oder auch wie wir die Ent­wick­lungs­um­ge­bung containerisieren.“

Grüne Methodik

Rich­ten wir den Blick nun auf den grö­ße­ren Rah­men: denn auch bei den Metho­den der Soft­ware­ent­wick­lung gibt es Poten­ti­al. Im Sin­ne einer grü­nen Metho­dik ist häu­fig die Rede von Agi­ler Soft­ware­ent­wick­lung. Damit gemeint sind Vor­ge­hens­wei­sen, bei denen die Ent­wurfs­pha­se auf ein Min­dest­maß redu­ziert wird, um im Ent­wick­lungs­pro­zess so früh wie mög­lich zu aus­führ­ba­rer Soft­ware zu gelan­gen. Die SYST­HE­MIS bevor­zugt bei ihren Pro­jek­ten ein evolutionär‑, inkre­men­tel­les Vor­ge­hen, das auf lan­ge Sicht nicht nur Geld, son­dern auch Res­sour­cen spa­ren soll. 

Inkre­men­tel­les Vor­ge­hen heißt, dass wir in Zyklen von ein- bis zwei Wochen arbei­ten, in denen gewis­se Anfor­de­run­gen umge­setzt wer­den. Die gehen dann in die Test­pha­se, wir krie­gen rela­tiv schnell Kun­den­feed­back, kön­nen Anpas­sun­gen voll­zie­hen und somit fle­xi­bler arbei­ten. Das ist zumin­dest die Theo­rie. In der Pra­xis ist es schwie­ri­ger. Mit einem inkre­men­tel­len Vor­ge­hen nimmst du den Kun­den mehr in die Pflicht, weil du eine Bereit­schaft von ihm brauchst, fle­xi­bler Test­zeit auf­zu­wen­den. Wenn er das tut, spa­ren wir Zeit und Res­sour­cen, wenn er es nicht tut… eher im Gegenteil.“

Fazit

Nicht alles ist also grün was glänzt. Die Idee des Green Coding ist neben der Green-IT und der Green Ener­gy nur ein Ansatz, um als Soft­ware­haus an der Ener­gie­wen­de mit­zu­wir­ken. Und es wird nicht nur für die SYST­HE­MIS, son­dern auch für die Bran­che als Gan­zes noch ein lan­ger Weg, wenn man die Soft­ware­ent­wick­lung auf einen nach­hal­ti­ge­ren, zukunfts­ori­en­tier­ten Kurs brin­gen will.

Wenn man das Kon­zept des Green Coding in allen Aspek­ten zu Ende denkt, dann haben wir als SYST­HE­MIS höchs­tens den ers­ten von vie­len Schrit­ten gemacht. Die Rea­li­tät in der Pro­jekt­ar­beit holt einen zu oft ein, und die Gege­ben­hei­ten erschwe­ren es lei­der häu­fig, Abläu­fe und Metho­den von heu­te auf mor­gen umzustellen.“

SYSTHEMIS on Tour

SYSTHEMIS on Tour

Stra­te­gie­ta­ge in Bad Reichenhall

Vom 22. Bis zum 24. Sep­tem­ber haben sich SYST­HE­MIS und SYST­HE­MIS Con­sul­ting ins male­ri­sche Bad Rei­chen­hall zurück­ge­zo­gen, um neben gemein­sa­men Frei­zeit­ak­ti­vi­tä­ten auch die Zukunft der Unter­neh­men per­spek­ti­visch ins Visier zu neh­men. Ein Erfah­rungs­be­richt vom lehr­rei­chen Stra­te­gie­teil des Ausflugs. 

Aufbruch

Am Tag nach der Ankunft ging es in aller Frü­he am Saal­ach­see vor­bei zum Alm­hof Baum­gar­ten. In einem Tal zwi­schen den grün­be­wach­se­nen Berg­wän­den der Berch­tes­ga­de­ner Alpen gele­gen, bot der Hof eine Abge­schie­den­heit und Idyl­le, die einem den Arbeits­all­tag unwirk­lich fern erschei­nen ließ. Der idea­le Ort also, um mit Abstand und geschärf­ten Sin­nen die ver­gan­ge­nen Jah­re zu reflek­tie­ren und den Blick in die Zukunft schwei­fen zu lassen.

Rückblick und Vision

Bereits vor eini­gen Jah­ren ent­wi­ckel­te die SYST­HE­MIS eine Visi­on für das Jahr 2025. Dar­in ist unter ande­rem als Ziel for­mu­liert, bei zen­tra­len Dienst­leis­tern im Gesund­heits­we­sen als geschätz­ter Part­ner für die prag­ma­ti­sche Reor­ga­ni­sa­ti­on und Auto­ma­ti­on von Geschäfts­pro­zes­sen, für die Bera­tung zu IT-Stra­te­gien, für die Unter­stüt­zung bei her­aus­for­dern­den IT-Pro­jek­ten sowie in der Umset­zung von indi­vi­du­el­len Soft­ware­lö­sun­gen wahr­ge­nom­men zu wer­den. Stef­fen Hock stell­te an anhand ver­schie­de­ner Pro­jekt­er­geb­nis­se und posi­ti­vem Kun­den-Feed­back dar, dass wir hier auf einem sehr guten Weg sind, das Ziel zu erreichen.

Er hob dabei mit Ver­weis auf die Grün­dung der SYST­HE­MIS Con­sul­ting her­vor, wie gut gera­de die Spe­zia­li­sie­rung in den ein­zel­nen Berei­chen schon heu­te vor­an­ge­schrit­ten ist. Die Neu­grün­dung ermög­licht der SYST­HE­MIS die Fokus­sie­rung auf ihr Kern­ge­schäft, die Soft­ware­ent­wick­lung, wäh­rend gleich­zei­tig das Unter­neh­mens­pro­fil in der Bera­tung wei­ter geschärft wer­den konnte.

Doch auch die Fra­ge nach dem „wie“ spiel­te in der Visi­on eine nicht uner­heb­li­che Rol­le. Um den Anfor­de­run­gen der Kun­den gerecht wer­den zu kön­nen, sind ein gro­ßes Enga­ge­ment und Freu­de an der Arbeit uner­läss­lich. Wie gehen wir also mit­ein­an­der um, um unse­re Zie­le zu errei­chen? Stef­fen Hock zeig­te sich zufrie­den, wie gut die Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen die immer neu­en Auf­ga­ben und das kon­ti­nu­ier­li­che Wachs­tum trotz (oder gera­de wegen?) stets neu­er Her­aus­for­de­run­gen in den letz­ten Jah­ren bewäl­tigt haben. Er lob­te beson­ders das Mit­ein­an­der, die posi­ti­ve und empa­thi­sche Team­ar­beit, ohne die die Erfol­ge nicht mög­lich gewe­sen wären. Dabei ver­schwieg er nicht, dass es auch Momen­te der Span­nung in Pro­jek­ten gab, dass nicht immer alle Abläu­fe geschmei­dig ablie­fen, dass die SYST­HE­MIS als Unter­neh­men noch ler­nen kann. Ler­nen, sich auf die eige­nen Stär­ken zu besin­nen, ruhi­ger zu wer­den, und Kon­so­li­die­rung sowie Stan­dar­di­sie­rung wei­ter voranzutreiben.

Ganzheitliche Beratung

Als nächs­tes ergriff SYST­HE­MIS Con­sul­ting-Vor­stand und Geschäfts­füh­rer Mar­cel Schlü­ter das Wort. Er erin­ner­te sich an die Grün­dung des noch jun­gen Able­gers der Prof. Thome Grup­pe und die dama­li­gen Über­le­gun­gen der Ver­ant­wort­li­chen und reflek­tier­te dabei auf die Grün­dungs­idee der SYST­HE­MIS Con­sul­ting: ein Unter­neh­men, das sich auf Bera­tung, Abläu­fe, Auf­bau, Schnitt­stel­len, Kom­mu­ni­ka­ti­on im orga­ni­sa­to­ri­schen Kom­plex von Unter­neh­men kon­zen­triert. Ein Unter­neh­men, das eine Exper­ti­se dafür bereit hält, wie sich Orga­ni­sa­tio­nen ver­än­dern und anpas­sen kön­nen, sowohl pro­zes­su­al als auch im Hin­blick auf den Men­schen in der Orga­ni­sa­ti­on. Damit ergänzt sie das tech­nisch-fokus­sier­te Know-how der Mut­ter­ge­sell­schaft. Vor genau 631 Tagen, so führ­te Mar­cel Schlü­ter aus, wur­de die SYST­HE­MIS Con­sul­ting gegrün­det, heu­te hat sie fünf Mit­ar­bei­ter: und zwar genau die fünf Men­schen, die für die­se Her­aus­for­de­run­gen gebraucht wer­den, ergänz­te er stolz.

Und so ging sein Blick nach vor­ne auf die anste­hen­den Auf­ga­ben: neben der Arbeit für die Bestands­kun­den der SYST­HE­MIS AG hat sich „die Con­sul­ting“ bereits einen eige­nen Kun­den­be­stand auf­ge­baut und ist dem Ziel, sich als Mar­ke mit ihrem ganz­heit­li­chen Bera­tungs­an­satz zu eta­blie­ren, ein gro­ßes Stück näher­ge­kom­men. Für 2023 ste­hen nun auch neue The­men an: so soll unter ande­rem der Bereich IT-Ser­vice­ma­nage­ment wei­ter aus­ge­baut werden.

Im Team

Nach abschlie­ßen­den Wor­ten des Vor­stands­vor­sit­zen­den, Dr. Chris­ti­an Schnei­der, bega­ben sich die Mit­ar­bei­ter in eine Grup­pen­ar­beit. Auf­bau­end auf dem bis­her Gehör­ten ging es dar­um, die ver­schie­de­nen Rol­len in den Unter­neh­men detail­liert und ver­ständ­lich her­aus­zu­ar­bei­ten, und auf Pla­ka­ten dar­zu­stel­len. Ziel war es, die Arbeits­ab­läu­fe der Kol­le­gen bes­ser ken­nen­zu­ler­nen, sowohl auf inhalt­li­cher Ebe­ne, als auch in Bezug­nah­me auf Abhän­gig­kei­ten, Schnitt­stel­len und Gemeinsamkeiten. 

Und über Gemein­sam­kei­ten haben alle viel gelernt an die­sem Tag, vom Seni­or Dev-Ops über die Pro­zess­be­ra­te­rin bis zur Aus­zu­bil­den­den. So nahm das Kol­le­gi­um vie­le wert­vol­le Ergeb­nis­se mit nach Hau­se, mit denen nun suk­zes­si­ve wei­ter­ge­ar­bei­tet wird, um die gemein­sa­me Visi­on in jeder Hin­sicht zu erfüllen.

SYSTHEMIS ist grün

SYSTHEMIS ist grün

Von Photovoltaik bis E‑Mobilität

Die Ener­gie­wen­de betrifft uns alle. Sie ist unaus­weich­lich, weil der Kli­ma­wan­del vor­an­schrei­tet, weil fos­si­le Ener­gien lang­sam aber sicher aus­ge­hen, weil die Sicher­heit der Strom­ver­sor­gung ein immer wich­ti­ge­res The­ma wird. Sie beschäf­tigt Staats­ober­häup­ter, CEOs und die hells­ten Köp­fe welt­weit. Doch die Bewäl­ti­gung der­art gro­ßer Her­aus­for­de­run­gen beginnt immer im Kleinen. 

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Smart & Eco

Auf Droh­nen­bil­dern blinkt und blitzt das PTG-Gebäu­de mit der Son­ne um die Wet­te, seit 2021 das Dach mit einer Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge aus­ge­stat­tet wur­de. Die Anla­ge gibt der Unter­neh­mens­grup­pe ver­schie­de­ne Mög­lich­kei­ten, ihre Ener­gie­ver­sor­gung auf grü­ne­re Füße zu stel­len. Wie viel Strom ins­ge­samt pro­du­ziert wur­de, kann man auf einem Bild­schirm im Ein­gangs­be­reich sehen. Seit Instal­la­ti­on der Anla­ge waren das 28,2 MWh Strom, was einer CO2-Ein­spa­rung von rund 11.046,50 kg ent­spricht; oder dem Ein­pflan­zen von 415 Bäumen.

Im Zuge des­sen wur­de der fir­men­über­grei­fen­de Arbeits­kreis „Smart & Eco“ gegrün­det, um mög­lichst effi­zi­ent auf zuge­kauf­te fos­si­le Ener­gie zu ver­zich­ten, wo immer sich Gele­gen­hei­ten auf­tun. Aus die­sem Arbeits­kreis sind jetzt ers­te Ergeb­nis­se her­vor­ge­gan­gen, die wir hier im Ein­zel­nen vor­stel­len wollen:

Heizen und Klimaanlage

Kli­ma­an­la­gen hal­ten nicht nur im Som­mer das Büro kühl, son­dern las­sen sich auch zum Hei­zen ver­wen­den. Dies ist natür­lich nur dann res­sour­cen­scho­nend, wenn der Strom dafür von der Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge stammt. Das mag nichts für den tie­fen Win­ter sein, gera­de in den Über­gangs­mo­na­ten rech­nen wir dadurch jedoch mit merk­li­chen Einsparungen.

Dar­über hin­aus besitzt unse­re Kli­ma­an­la­ge für den Ser­ver­raum, eine soge­nann­te Split-Kli­ma­an­la­ge, ein Außen­ge­rät in der Tief­ga­ra­ge. Die Abwär­me aus dem Ser­ver­raum wird nach unten gelei­tet und heizt das Gebäu­de ohne zusätz­li­chen Ener­gie­auf­wand. Die­ses Pilot­pro­jekt wird in den Herbst- und Win­ter­mo­na­ten für eine deut­lich bes­se­re Grund­tem­pe­ra­tur im Gebäu­de sorgen.

E‑Mobilität

Die Lade­sta­tio­nen in der Tief­ga­ra­ge wur­den wei­ter aus­ge­baut. An fast jedem Stell­platz gibt es nun eine Steck­do­se. Zwei zusätz­li­che Hoch­leis­tungs-Wall­bo­xen wur­den instal­liert, die durch eine Steue­rung mit der Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge ver­bun­den sind. Wenn wir genug Solar­ener­gie pro­du­zie­ren, um unse­ren Gebäu­de­be­darf abzu­de­cken, was an son­ni­gen Tagen fast immer der Fall ist, wer­den die E‑Fahrzeuge im Kel­ler damit auf­ge­la­den. Andern­falls las­sen sich die Wall­bo­xen auto­ma­tisch abschal­ten, was das Auf­la­den mit aus­schließ­lich grü­ner Ener­gie gewährleistet.

Angebote für Mitarbeiter

Des Wei­te­ren gibt es ein Ange­bot für alle Mit­ar­bei­ter, sich vom Arbeit­ge­ber eine Monats­kar­te für die öffent­li­chen Ver­kehrs­mit­tel stel­len zu las­sen, damit sie so häu­fig wie mög­lich auf das Auto ver­zich­ten kön­nen. Auch das Lea­sen eines E‑Bikes ist in die­sem Rah­men mög­lich. Wir ver­su­chen, den Mit­ar­bei­tern attrak­ti­ve Anrei­ze zu geben, auf das Ver­bren­nen von fos­si­len Kraft­stof­fen zu verzichten.

Für die Zukunft

Nach­hal­tig­keit bedeu­tet für uns den ver­ant­wor­tungs­vol­len Umgang mit wesent­li­chen Res­sour­cen. Das sind zum einen Ener­gie, zum ande­ren Ver­brauchs­ma­te­ria­li­en und zum drit­ten natür­lich die Men­schen, mit denen wir hier in der SYST­HE­MIS arbeiten.

Die The­men Strom­erzeu­gung und Strom­ver­brauch sind ers­te Bau­stei­ne unse­rer Nach­hal­tig­keits­stra­te­gie, aber wir wol­len in den nächs­ten Mona­ten und Jah­ren viel wei­ter gehen. Ins­be­son­de­re ach­ten wir dar­auf, dass wir in der Pro­duk­ti­on, sprich in der Soft­ware­ent­wick­lung immer mehr die The­men res­sour­cen­scho­nen­des Pro­gram­mie­ren und res­sour­cen­scho­nen­den Betrieb in unse­rem täg­li­chen Han­deln implementieren.

Die DSGG zu Gast in Würzburg

Die DSGG zu Gast in Würzburg

Konsultation der Deutsch-Schweizerischen Gesellschaft für Gesundheitspolitik

Das son­ni­ge Würz­burg war am 23. Und 24. Juni Tagungs­ort der 16. Kon­sul­ta­ti­on der Deutsch-Schwei­ze­ri­schen Gesell­schaft für Gesund­heits­po­li­tik (DSGG). Mit dabei waren als Gast­red­ner auch meh­re­re Reprä­sen­tan­ten der Prof. Thome Gruppe.

Die DSGG sorgt mit jähr­li­chen Kon­sul­ta­tio­nen sowie der Publi­ka­ti­on von Fach­ar­ti­keln für den Aus­tausch zwi­schen deut­schen und schwei­ze­ri­schen Exper­ten aus dem Gesund­heits­we­sen. Die dies­jäh­ri­ge Ver­an­stal­tung stand unter dem Leit­the­ma „Epi­de­mien – sind wir dar­auf vor­be­rei­tet?“, und fand in den Räum­lich­kei­ten des Wein­guts Juli­us­spi­tal statt.

Nach einem klei­nen Mit­tags­im­biss eröff­ne­te Her­bert Reb­scher, von 2005 bis 2016 Vor­stands­vor­sit­zen­der der DAK-Gesund­heit und nun Prä­si­dent der DSGG, das Pro­gramm in der Zehnt­scheu­ne mit einer volks­wirt­schaft­li­chen Ana­ly­se der The­ma­tik. Es folg­ten nam­haf­te Red­ner aus ver­schie­de­nen rele­van­ten Berei­chen der Poli­tik, Wirt­schaft und des Gesund­heits­we­sens, die das drän­gen­de The­ma Epi­de­mien jeweils aus deut­scher und schwei­ze­ri­scher Per­spek­ti­ve beleuchteten.

Prof. Dr. Rai­ner Thome, sowie Stef­fen Hock, Vor­stand der SYST­HE­MIS AG, beschlos­sen den ers­ten Abend mit ihrem gemein­sa­men Vor­trag „Les­sons lear­ned – Kon­zep­te für die Zukunft aus Sicht der Wis­sen­schaft und Infor­ma­ti­ons­tech­no­lo­gie“. Prof. Thome gab dar­in Ein­bli­cke in die Phi­lo­so­phie sei­ner Unter­neh­mens­grup­pe. Anhand ver­schie­de­ner Bei­spie­le aus der Geschich­te der Infor­ma­ti­ons­tech­no­lo­gie wider­sprach er der weit­ver­brei­te­ten Annah­me, gro­ße Ver­än­de­run­gen ent­stün­den aus­schließ­lich sprung­haft, auf­grund äuße­ren Drucks. Er hob her­vor, dass viel­mehr die kon­ti­nu­ier­li­che Anpas­sung an äuße­re Gege­ben­hei­ten der Schlüs­sel zur Ent­wick­lung zeit­ge­mä­ßer Infor­ma­ti­ons­tech­no­lo­gie sei. Dies­be­züg­lich beant­wor­te­te er die Leit­fra­ge der Tagung mit: „Nein – Les­sons NOT learned.“

Stef­fen Hock berich­te­te dar­auf auf­bau­end von sei­nen lang­jäh­ri­gen Erfah­run­gen in Pro­jek­ten des Gesund­heits­we­sens. Er beschrieb den auch 2022 im Gesund­heits­we­sen immer­noch typi­schen Ver­lauf eines Digi­ta­li­sie­rungs-Pro­jekts als linea­ren Pro­zess, bei dem nöti­ge Ver­än­de­run­gen meist erst sehr spät im Pro­zess umge­setzt wer­den und regel­mä­ßig erheb­li­che Mehr­kos­ten ver­ur­sa­chen. Dem­ge­gen­über stell­te er das evo­lu­tio­nä­re Vor­ge­hen, wo von Beginn an regel­mä­ßig Pro­jekt­er­geb­nis­se erstellt und review­ed wer­den, um durch regel­mä­ßi­ges Feed­back früh­zei­tig Ände­rungs­be­dar­fe zu erken­nen und ein­ar­bei­ten zu kön­nen. Die Pan­de­mie skiz­zier­te er als Fluch und Segen zugleich: Einer­seits wur­de ein Umden­ken ange­sto­ßen, da bei vie­len Maß­nah­men ein lan­ger Vor­lauf nicht mög­lich war und die Ver­ant­wor­tungs­trä­ger qua­si zum evo­lu­tio­nä­ren Vor­ge­hen gezwun­gen wur­den, ande­rer­seits müs­se das Vor­ge­hen nun in der Pra­xis fest ver­an­kert und ein­ge­übt wer­den, um auf kom­men­de Epi­de­mien vor­be­rei­tet zu sein.

Am zwei­ten Tag stand nach wei­te­ren Vor­trä­gen und dem offi­zi­el­len Abschluss noch eine Stadt­füh­rung an. Auch hier kamen Ver­tre­ter der PTG zu Wort: Frank Lin­ne­berg (Vor­stand in der Admi­nis­tra­ti­on Intel­li­gence) und Prof. Dr. Edu­ard Ger­hardt (IBIS Prof. Thome AG) zeig­ten den Teil­neh­mern bei son­ni­gem Wet­ter his­to­ri­sche Plät­ze Würz­burgs und berich­te­ten über Licht und Schat­ten in der Stadt­ge­schich­te. Vor der Mari­en­ka­pel­le am obe­ren Markt­platz beka­men die Gäs­te anhand alter Foto­gra­fien und Kar­ten Ein­bli­cke in die archi­tek­to­ni­sche Geschich­te der Würz­bur­ger Innen­stadt. Über den Dom ging es abschlie­ßend zur Alten Main­brü­cke, wo die Teil­neh­mer der 16. Kon­sul­ta­ti­on der DSGG die Tagung bei einer ent­spann­ten Main-Schiff­fahrt nach Veits­höch­heim aus­klin­gen ließen.