Von Photovoltaik bis E‑Mobilität
Die Energiewende betrifft uns alle. Sie ist unausweichlich, weil der Klimawandel voranschreitet, weil fossile Energien langsam aber sicher ausgehen, weil die Sicherheit der Stromversorgung ein immer wichtigeres Thema wird. Sie beschäftigt Staatsoberhäupter, CEOs und die hellsten Köpfe weltweit. Doch die Bewältigung derart großer Herausforderungen beginnt immer im Kleinen.
Smart & Eco
Auf Drohnenbildern blinkt und blitzt das PTG-Gebäude mit der Sonne um die Wette, seit 2021 das Dach mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet wurde. Die Anlage gibt der Unternehmensgruppe verschiedene Möglichkeiten, ihre Energieversorgung auf grünere Füße zu stellen. Wie viel Strom insgesamt produziert wurde, kann man auf einem Bildschirm im Eingangsbereich sehen. Seit Installation der Anlage waren das 28,2 MWh Strom, was einer CO2-Einsparung von rund 11.046,50 kg entspricht; oder dem Einpflanzen von 415 Bäumen.
Im Zuge dessen wurde der firmenübergreifende Arbeitskreis „Smart & Eco“ gegründet, um möglichst effizient auf zugekaufte fossile Energie zu verzichten, wo immer sich Gelegenheiten auftun. Aus diesem Arbeitskreis sind jetzt erste Ergebnisse hervorgegangen, die wir hier im Einzelnen vorstellen wollen:
Heizen und Klimaanlage
Klimaanlagen halten nicht nur im Sommer das Büro kühl, sondern lassen sich auch zum Heizen verwenden. Dies ist natürlich nur dann ressourcenschonend, wenn der Strom dafür von der Photovoltaikanlage stammt. Das mag nichts für den tiefen Winter sein, gerade in den Übergangsmonaten rechnen wir dadurch jedoch mit merklichen Einsparungen.
Darüber hinaus besitzt unsere Klimaanlage für den Serverraum, eine sogenannte Split-Klimaanlage, ein Außengerät in der Tiefgarage. Die Abwärme aus dem Serverraum wird nach unten geleitet und heizt das Gebäude ohne zusätzlichen Energieaufwand. Dieses Pilotprojekt wird in den Herbst- und Wintermonaten für eine deutlich bessere Grundtemperatur im Gebäude sorgen.
E‑Mobilität
Die Ladestationen in der Tiefgarage wurden weiter ausgebaut. An fast jedem Stellplatz gibt es nun eine Steckdose. Zwei zusätzliche Hochleistungs-Wallboxen wurden installiert, die durch eine Steuerung mit der Photovoltaikanlage verbunden sind. Wenn wir genug Solarenergie produzieren, um unseren Gebäudebedarf abzudecken, was an sonnigen Tagen fast immer der Fall ist, werden die E‑Fahrzeuge im Keller damit aufgeladen. Andernfalls lassen sich die Wallboxen automatisch abschalten, was das Aufladen mit ausschließlich grüner Energie gewährleistet.
Angebote für Mitarbeiter
Des Weiteren gibt es ein Angebot für alle Mitarbeiter, sich vom Arbeitgeber eine Monatskarte für die öffentlichen Verkehrsmittel stellen zu lassen, damit sie so häufig wie möglich auf das Auto verzichten können. Auch das Leasen eines E‑Bikes ist in diesem Rahmen möglich. Wir versuchen, den Mitarbeitern attraktive Anreize zu geben, auf das Verbrennen von fossilen Kraftstoffen zu verzichten.
Für die Zukunft
Nachhaltigkeit bedeutet für uns den verantwortungsvollen Umgang mit wesentlichen Ressourcen. Das sind zum einen Energie, zum anderen Verbrauchsmaterialien und zum dritten natürlich die Menschen, mit denen wir hier in der SYSTHEMIS arbeiten.
Die Themen Stromerzeugung und Stromverbrauch sind erste Bausteine unserer Nachhaltigkeitsstrategie, aber wir wollen in den nächsten Monaten und Jahren viel weiter gehen. Insbesondere achten wir darauf, dass wir in der Produktion, sprich in der Softwareentwicklung immer mehr die Themen ressourcenschonendes Programmieren und ressourcenschonenden Betrieb in unserem täglichen Handeln implementieren.