Goodbye CONSILIO

Goodbye CONSILIO

Dienst wird eingestellt

CON­SI­LIO ist eine intern ent­wi­ckel­te Anwen­dung der SYST­HE­MIS AG, die uns über vie­le Jah­re gute Diens­te geleis­tet hat. Nun erreicht das Tool das Ende sei­nes Lebens­zy­klus und wir bli­cken zurück.

Am 31. Janu­ar 2025 ver­ab­schie­den wir uns von unse­rem Ter­min­fin­dungs- und Umfra­ge­tool CON­SI­LIO. Die­ses Tool erleich­ter­te die Abstim­mung von Ter­mi­nen und Ent­schei­dungs­fin­dun­gen und zeich­ne­te sich durch sei­ne Benut­zer­freund­lich­keit und Daten­schutz­freund­lich­keit aus. Im Gegen­satz zu ande­ren, öffent­li­chen Umfra­ge­tools leg­ten wir mit CON­SI­LIO beson­de­ren Wert auf Daten­ver­mei­dung und Daten­spar­sam­keit, wobei der Betrieb im eige­nen Unter­neh­men die vol­le Kon­trol­le über die eige­nen Daten gewährleistete.

Zum Zeit­punkt der Ent­ste­hung von CON­SI­LIO, wel­ches auf dem Fram­a­da­te-Frame­work auf­bau­te, gab es kaum benut­zer­freund­li­che und Daten­schutz-ori­en­tier­te Alter­na­ti­ven zu dem weit­hin bekann­ten Cloud-Dienst Dood­le. Dem haben wir mit der Ent­wick­lung und kos­ten­frei­en Bereit­stel­lung von CON­SI­LIO abge­hol­fen. In den ver­gan­ge­nen Jah­ren hat sich das zuneh­mend geän­dert und so ist es aus heu­ti­ger Sicht rich­tig, den Dienst einzustellen.

Für alle, die CON­SI­LIO ger­ne genutzt haben, emp­feh­len wir Nuudel, das daten­schutz­freund­li­che Tool des Ver­eins Digi­tal­cou­ra­ge, das ohne Track­ing aus­kommt und die schnel­le Erstel­lung von Umfra­gen erlaubt. Nuudel ver­folgt tech­no­lo­gisch den iden­ti­schen Ansatz, den wir mit CON­SI­LIO auch gewählt hat­ten und setzt auf Fram­a­da­te auf. CON­SI­LIO Nut­ze­rin­nen wer­den sich also sofort zurecht finden.

Links:

SYSTHEMIS und SYSTHEMIS Consulting spenden für Wärmestube

SYSTHEMIS und SYSTHEMIS Consulting spenden für Wärmestube

För­der­ver­ein Wär­me­stu­be e.V.

Bevor wir uns unse­rer Weih­nachts­pau­se mit all ihren Köst­lich­kei­ten zuwen­den, wol­len wir auch an die Men­schen den­ken, für die mit dem Win­ter eine beson­ders har­te Zeit beginnt. Unse­re Weih­nachts­spen­de in Höhe von 1500 € geht 2024 an den För­der­ver­ein Wär­me­stu­be e.V. der Chris­to­pho­rus Gesellschaft.

Ein Ort der Hilfe und Geborgenheit

Die Wär­me­stu­be der Chris­to­pho­rus Gesell­schaft ist mehr als nur ein Zufluchts­ort für obdach­lo­se und bedürf­ti­ge Men­schen. Sie ist ein Ort, der Wär­me – im wahrs­ten Sin­ne des Wor­tes – und Mensch­lich­keit bie­tet. Men­schen, die sich in schwie­ri­gen Lebens­la­gen befin­den, fin­den hier eine siche­re Anlauf­stel­le, wo sie sich auf­wär­men, aus­ru­hen und eine war­me Mahl­zeit zu sich neh­men können.

Doch das Ange­bot geht weit über die Grund­ver­sor­gung hin­aus: Die Wär­me­stu­be bie­tet auch Bera­tung und Unter­stüt­zung, um den Betrof­fe­nen Wege aus ihrer schwie­ri­gen Lebens­si­tua­ti­on auf­zu­zei­gen. Mit­füh­len­de Mit­ar­bei­ter und ehren­amt­li­che Hel­fer ste­hen ihnen zur Sei­te, um gemein­sam Per­spek­ti­ven für die Zukunft zu ent­wi­ckeln. Beson­ders in Zei­ten, in denen die Sche­re zwi­schen Arm und Reich immer wei­ter aus­ein­an­der­geht, spie­len Initia­ti­ven wie die­se eine zen­tra­le Rol­le für den sozia­len Zusam­men­halt in unse­rer Gesellschaft.

Gemeinsam helfen

Die Wär­me­stu­be der Chris­to­pho­rus Gesell­schaft finan­ziert sich größ­ten­teils durch Spen­den. Die Unter­stüt­zung durch Pri­vat­per­so­nen, Unter­neh­men und Stif­tun­gen ist unver­zicht­bar, um die täg­li­che Ver­sor­gung und Betreu­ung ihrer Gäs­te sicher­zu­stel­len. Jede noch so klei­ne Zuwen­dung hilft dabei, das Ange­bot auf­recht­zu­er­hal­ten und weiterzuentwickeln.

Mit der Spen­de von 1500 € möch­ten SYST­HE­MIS und SYST­HE­MIS Con­sul­ting dazu bei­tra­gen, dass die­se wich­ti­ge Arbeit wei­ter­hin geleis­tet wer­den kann. Wir möch­ten uns aus­drück­lich bei den enga­gier­ten Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern der Wär­me­stu­be bedan­ken. Ihr uner­müd­li­cher Ein­satz ist der Grund­stein dafür, dass die­se Ein­rich­tung so viel Gutes bewir­ken kann. Auch den vie­len Ehren­amt­li­chen, die ihre Zeit und Ener­gie für die­se Sache spen­den, gebührt unser tiefs­ter Respekt.

 

Hier fin­den Sie wei­te­re Infor­ma­tio­nen zur Arbeit der Wärmestube:

För­der­ver­ein Wär­me­stu­be e.V. – HOME

Wär­me­stu­be – Chris­to­pho­rus Gesellschaft

Wär­me­stu­be: Seit 22 Jah­ren Hil­fe für Obdach­lo­se – Würz­burg erleben

Weihnachtsspende 2023

Im letz­ten Jahr ging unse­re Spen­de an Akti­on Kinderpläne.

Informations- und Netzwerktreffen 2024

Informations- und Netzwerktreffen 2024

Net­wor­king, Insights, Innovation

Am 01.10.2024 fand das ers­te gemein­sa­me infor­ma­ti­ons- und Netz­werktref­fen von SYST­HE­MIS, SYST­HE­MIS Consul­ting und Secu­re Cloud Ser­vices auf Gut Wöll­ried in Rot­ten­dorf bei Würz­burg statt. Ein Rück­blick auf ein unver­gess­li­ches Event. 

Einfach mal kennenlernen

Die Arbeit in der digi­ta­len Welt bie­tet uns vie­le Vor­tei­le: sie ermög­licht einen schnel­len Aus­tausch zwi­schen Stake­hol­dern zu drän­gen­den The­men, die Arbeit aus dem Home­of­fice und nicht zuletzt die Mög­lich­keit, mit Part­nern und Kun­den im Gesund­heits­we­sen aus dem gesam­ten Bun­des­ge­biet naht­los zusam­men­zu­ar­bei­ten. Dabei haben wir kur­ze Dienst­we­ge und klar defi­nier­te Schnitt­stel­len sowie Ansprech­part­ner. Den­noch bleibt bei die­ser Form der Arbeit eine Fra­ge häu­fig unbe­ant­wor­tet: Wer ist eigent­lich der Mensch hin­ter der Web­cam, den ich bei einem Pro­blem im Pro­jekt anru­fe, in wel­cher Umge­bung arbei­tet er, wel­che Stim­mung herrscht in sei­ner Abtei­lung? Wenn nicht online, dann tref­fen wir meist auf eng getak­te­ten Kun­den­ter­mi­nen und Work­shops zusam­men, häu­fig mit lan­ger An- und Abrei­se am sel­ben Tag. 

Als wir began­nen, unser ers­tes Infor­ma­ti­ons- und Netz­werktref­fen zu pla­nen, hat­ten wir also ein kla­res Ziel: es soll­te nicht die klas­si­sche „voll­ge­pack­te Agen­da“ geben, wie bei sol­chen Anläs­sen häu­fig üblich. Viel­mehr woll­ten wir unse­ren Kun­den die Mög­lich­keit geben, in einer ent­spann­ten, offe­nen Atmo­sphä­re unse­re Unter­neh­men, und vor allem die Men­schen dahin­ter ken­nen­zu­ler­nen. Glei­cher­ma­ßen war es uns aber auch wich­tig, ein Forum für die Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer selbst zu schaf­fen, damit auch die­se unter­ein­an­der in einer unge­zwun­ge­nen Atmo­sphä­re in den Aus­tausch gehen können. 

Der Themenmarktplatz

Die Räum­lich­kei­ten im Haupt­haus der Prof Thome Grup­pe sind alle­samt nach alt­grie­chi­schen Begrif­fen benannt. Da gibt es zum Bei­spiel die Kon­fe­renz­räu­me Aris­to­te­les und Sokra­tes oder den Raum Ago­ra. Die­ser „Raum“ ist tat­säch­lich der Gar­ten des Gebäu­des und wird, gera­de im Som­mer, ger­ne für Mee­tings oder Frei­zeit­ak­ti­vi­tä­ten genutzt. Genau die­ses alt­grie­chi­sche Kon­zept der Ago­ra, des frei zugäng­li­chen Markt­plat­zes, war unse­re Inspi­ra­ti­on für die­ses Event: Ein Ort, der gefüllt ist mit The­men, offen für Nach­fra­gen und unge­zwun­ge­ne Unter­hal­tun­gen zwi­schen Men­schen, die tag­täg­lich in der glei­chen Bran­che arbei­ten, vor den glei­chen Pro­ble­men und Her­aus­for­de­run­gen stehen. 

So prä­sen­tier­ten sich unse­re drei Unter­neh­men mit Markt­stän­den, offen und breit auf­ge­stellt, genau wie die Port­fo­li­os von SYST­HE­MIS, SYST­HE­MIS Con­sul­ting und Secu­re Cloud Services. 

Drei Unternehmen, eine Mission

Die SYST­HE­MIS prä­sen­tier­te natür­lich ihre Herz­stü­cke: die Soft­ware­ent­wick­lung und IT-Bera­tung. Bei letz­te­rer stan­den die The­men KIM (Kom­mu­ni­ka­ti­on im Medi­zin­we­sen) und TIM (Tele­ma­tik-Infra­struk­tur-Mes­sen­ger) im Mit­tel­punkt. Die­se Anwen­dun­gen sind für alle Akteu­re im Gesund­heits­sys­tem hoch­ak­tu­ell und sorg­ten für reges Inter­es­se bei unse­ren Gäs­ten, zumal sogar ein aktu­el­ler Show­ca­se des Web-Cli­ents exklu­siv zur Ver­fü­gung stand. Dafür hat­ten wir mit der awe­so­me Tech­no­lo­gies einen Part­ner vor Ort, des­sen Cli­ent erst kurz vor dem Ver­an­stal­tungs­tag die Zer­ti­fi­zie­rungs­pro­zes­se der gema­tik durch­lau­fen hat­te. Am Stand für Soft­ware­ent­wick­lung wur­den anschau­lich die viel­sei­ti­gen Auf­ga­ben unse­rer Exper­ten dar­ge­stellt: Ent­wick­ler, DevOps, Test­ma­na­ger, Soft­ware­ar­chi­tek­ten, die alle an einem Strang zie­hen für den Erfolg des Projekts. 

Es war uns ein Anlie­gen, her­aus­zu­stel­len, wie eng ver­zahnt die Zusam­men­ar­beit zwi­schen unse­ren Unter­neh­men ist. Die SYST­HE­MIS Con­sul­ting ist in vie­len Pro­jek­ten der Stra­te­gie- und Orga­ni­sa­ti­ons­be­ra­tung invol­viert und prä­sen­tier­te sich am Stand „Atlas­si­an-Werk­zeu­ge in der Pra­xis“ gemein­sam mit ihrem Mut­ter­un­ter­neh­men. Es wur­de deut­lich, wie Sys­tem- sowie Pro­zess­ebe­ne inein­an­der­grei­fen und ent­lang wel­cher Lini­en sich die Syn­er­gien der bei­den „SYST­H­EMIS­se“ ent­fal­ten. Des Wei­te­ren infor­mier­te die SYST­HE­MIS Con­sul­ting über ihre Schwer­punk­te IT- & Ser­vice­ma­nage­ment, Chan­ge­ma­nage­ment und Kapa­zi­täts­ma­nage­ment und ver­an­schau­lich­te hier­bei ihren umfas­sen­den Beratungsansatz. 

Doch was wären all die schö­ne Soft­ware, all die hilf­rei­chen Bera­tungs­be­rei­che ohne einen siche­ren, immer up-to-date gehal­te­nen tech­ni­schen Unter­bau. Dass die Secu­re Cloud Ser­vices (SCS) als exklu­si­ver Ser­vice­an­bie­ter alle neun Unter­neh­men der Prof Thome Grup­pe betreut, war vie­len Teil­neh­mern wohl zuvor nicht bewusst und wur­de ihnen am Stand „Mana­ged IT-Betrieb“ näher­ge­bracht. Durch ihre reich­hal­ti­ge Erfah­rung und die enge Zusam­men­ar­beit mit unse­ren Exper­ten konn­te sich die SCS als per­fek­te Ergän­zung zu unse­rem weit­ge­fä­cher­ten Port­fo­lio prä­sen­tie­ren. Am Stand „Health-The­men in die Cloud“ wur­de deut­lich, wel­che ele­men­ta­re Bedeu­tung eine moder­ne Cloud-Infra­struk­tur für die Zukunft des Gesund­heits­sek­tors hat. Die Exper­ten der SCS konn­ten unse­ren Kun­den vie­le Sor­gen und Vor­be­hal­te neh­men, die im Zusam­men­hang mit sen­si­blen Daten in der Cloud noch immer an der Tages­ord­nung sind. Die­se Erkennt­nis­se konn­ten dann am Stand „Infor­ma­ti­ons­si­cher­heit und Daten­schutz“ auch noch zusätz­lich vom recht­li­chen Stand­punkt unter­füt­tert werden. 

Rahmenprogramm

Zu einem ech­ten Markt­platz gehö­ren natür­lich auch Unter­hal­tung und leib­li­ches Wohl. So hielt die Impro­thea­ter-Grup­pe „10 vor 8“ den Teil­neh­mern in skur­ri­len Sket­chen den Spie­gel vor und nahm typi­sche Ver­hal­tens­wei­sen im Büro­all­tag auf die Schip­pe – eine will­kom­me­ne Ablen­kung nach den vie­len inten­si­ven Gesprä­chen auf dem Markt­platz. Als per­fek­te Abrun­dung dien­te schließ­lich das gemein­sa­me Abend­essen im Ver­an­stal­tungs­raum, das die Mög­lich­keit bot, das Erleb­te Revue pas­sie­ren zu las­sen und neue Bekannt­schaf­ten zu ver­tie­fen. Ein­zi­ger Wer­muts­trop­fen des gelun­ge­nen Events war das Würz­bur­ger Wet­ter am Fol­ge­tag. Die geplan­te Stadt­füh­rung fiel näm­lich buch­stäb­lich ins Was­ser. Für die Hart­ge­sot­te­nen unter unse­ren Gäs­ten reich­te es dann noch zu einem beglei­te­ten Spa­zier­gang vor­bei an den wich­tigs­ten Tou­ri-Spots der Würz­bur­ger Innen­stadt. Zwar fiel auch der obli­ga­to­ri­sche Schop­pen auf der alten Main­brü­cke dem Wet­ter zum Opfer, aber für einen wär­men­den Kaf­fee und eine anschlie­ßen­de Ein­kehr im Tra­di­ti­ons­ita­lie­ner für den Mit­tags­tisch lohn­te es sich den­noch, dem Wet­ter zu trotzen. 

Wir sind begeis­tert von dem posi­ti­ven Feed­back, das wir im Nach­gang des ers­ten Infor­ma­ti­ons- und Netz­werktref­fens bekom­men haben und wer­keln bereits flei­ßig an einer Neu­auf­la­ge im nächs­ten Jahr. 

Unser Experte Steven Lux

Unser Experte Steven Lux

Neue Mit­ar­bei­ter

Das Team der SYST­HE­MIS AG befin­det sich im ste­ti­gen Wachs­tum. In die­sem Zug möch­ten wir euch einen unse­rer Neu­zu­gän­ge näher vorstellen.

Ste­ven Lux war „noch nie der Mensch für gro­ße Unter­neh­mens­be­ra­tun­gen“. Frü­her unter ande­rem im HR-IT-Bereich und Requi­re­ments-Engi­nee­ring auch inter­na­tio­na­ler Pro­jek­te tätig, ent­schloss er sich daher, nach­dem sein Arbeit­ge­ber von einem grö­ße­ren Bera­tungs­haus auf­ge­kauft wur­de, in die Frei­be­ruf­lich­keit zu wech­seln. Im per­ma­nen­ten Home­of­fice ver­miss­te er jedoch das täg­li­che Mit­ein­an­der mit Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen. Das Arbei­ten mit Men­schen und etwas zu schaf­fen, das der All­ge­mein­heit dient, sei ein gro­ßer Moti­va­tor für ihn. Das Pro­jekt­ma­nage­ment begeis­te­re ihn, da die­se Posi­ti­on als Ver­mitt­ler zwi­schen Kun­den und Fach­be­reich agiert und stän­dig den Fort­schritt des Pro­jek­tes im Blick hat. 

Auf die SYST­HE­MIS AG wur­de Ste­ven vor allem durch ihre Tätig­keit für Digi­ta­li­sie­rung in der öffent­li­chen Ver­wal­tung auf­merk­sam und bemerk­te bereits im Vor­stel­lungs­ge­spräch die mit­ar­bei­ter­ori­en­tier­te Unter­neh­mens­phi­lo­so­phie. Zudem ent­sprä­che die SYST­HE­MIS AG genau sei­nem Leit­bild einer kun­den­fo­kus­sier­ten Unternehmensberatung.

Sei­nen ers­ten Arbeits­tag beschreibt Ste­ven als „infor­ma­tiv, moti­vie­rend und lus­tig“. Beson­ders posi­tiv auf­ge­fal­len sei ihm auch, dass neu­en Mit­ar­bei­tern von Anfang an Ver­ant­wor­tung und Ver­trau­en ent­ge­gen­ge­bracht wird und Vor­ge­setz­te immer ein offe­nes Ohr zei­gen. Außer­halb sei­nes Berufs­le­bens geht Ste­ven ger­ne wan­dern. Aber auch nach Fei­er­abend spa­ziert er gele­gent­lich die hal­be Stun­de zum Zug, obwohl er auf die­ser Stre­cke eben­falls auf öffent­li­che Ver­kehrs­mit­tel zurück­grei­fen könnte.

Superhelden und Fullstack-Entwickler

Superhelden und Fullstack-Entwickler

Im Talk mit den Aus­zu­bil­den­den der SYSTHEMIS

Seit 2022 bil­det die SYST­HE­MIS aus. Im letz­ten Herbst ging nun die zwei­te Gene­ra­ti­on an den Start. Wir haben ein gemein­sa­mes Gespräch mit unse­ren Nach­wuchs­kräf­ten geführt, in dem wir mehr über die Erfah­run­gen in der Aus­bil­dung, die bis­he­ri­gen Ein­drü­cke von unse­rem Unter­neh­men und ihre per­sön­li­chen Zie­le erfah­ren haben.

Moha­mad Alki­ra­wan ist 18 Jah­re alt und kommt aus Wie­sen­t­heid. Schon wäh­rend der Schul­zeit hat er sei­ne Lei­den­schaft für das Pro­gram­mie­ren ent­deckt. Er inter­es­siert sich nicht nur für Video­spie­le, son­dern ist auch fas­zi­niert von der Tech­nik dahin­ter: „Ich habe in mei­ner Frei­zeit Spie­le modi­fi­ziert, vor allem GTA 5. Ich habe klei­ne Scripts geschrie­ben, um die Spiel­phy­sik zu ändern und den Role­play-Cha­rak­te­ren Super­hel­den­kräf­te zu geben. Damit sie wie Super­man flie­gen, oder wie Spi­der­man durch die Stadt schwin­gen können.“

Von der SYST­HE­MIS erfah­ren hat er ganz zufäl­lig, weil er direkt gegen­über zur Schu­le gegan­gen ist. „Ich habe das Fir­men­ge­bäu­de immer gese­hen und dann ein­fach mei­ne ers­te Bewer­bung dort­hin geschickt.“ Dass es direkt klappt, hät­te er nicht erwar­tet: „Ich war mir nicht sicher, wie gut es gelau­fen ist, es war ja mein ers­tes Bewer­bungs­ge­spräch. Aller­dings hat­te ich sofort ein gutes Gefühl im Gespräch mit Michi (Amt­hor) und Lai­la (Wolff zu Gudenberg).

Nach den ers­ten Mona­ten fühlt er sich schon rich­tig als Teil der SYST­HE­MIS: „Die Berufs­schu­le ist natür­lich auch wich­tig, aber ich bin lie­ber in der Fir­ma. Ich hät­te gedacht, dass es lang­wei­li­ger ist, jeden Tag acht Stun­den zu arbei­ten. Aber es macht so viel Spaß, dass die Zeit viel schnel­ler ver­geht als ein Schultag.“

Sein Büro teilt Moha­mad sich mit Leon Schnei­den­bach. Leon ist 17 Jah­re alt und lebt in Hafen­l­ohr. Sei­ne Frei­zeit ver­bringt er am liebs­ten mit Freun­den, egal ob on- oder off­line. Zur SYST­HE­MIS hat­te er wegen sei­ner Schwes­ter schon vor der Aus­bil­dung einen Draht: „Als Lara ihre Aus­bil­dung ange­fan­gen hat, war ich in der 9. Klas­se und habe über­legt, wie es nach der Schu­le wei­ter­geht. Ich habe ihr öfter über die Schul­ter geschaut, was sie da so tut. Weil ich es span­nend fand, habe ich dann ein Prak­ti­kum bei der SYST­HE­MIS gemacht.“

Nach dem Prak­ti­kum war nicht nur für ihn klar, dass er eine Zukunft im Unter­neh­men haben könn­te: „Michi (Amt­hor) hat mich gefragt, ob ich Lust hät­te, mich auf eine Aus­bil­dung zu bewer­ben. Des­halb hat­te ich auch kei­ne Angst vor dem Bewer­bungs­ge­spräch, ich wuss­te ja schon, dass ich einen guten Ein­druck gemacht hatte.“

Das Ler­nen der Pro­gram­mier­spra­chen macht ihm genau so viel Spaß, wie er es sich vor­ge­stellt hat­te: „Auch wenn es mich manch­mal etwas über­rum­pelt, weil es so viel auf ein­mal ist, kom­me ich am Ende doch immer hin­ter­her. Es ist schon mehr Ver­ant­wor­tung als zur Schul­zeit, aber die Rou­ti­ne war nach ein paar Wochen schon ziem­lich drin.“ Und auch die Zusam­men­ar­beit mit den Kol­le­gen hat sich so ent­wi­ckelt, wie Leon es sich gewünscht hat­te: „Hier sind alle ent­spannt und gut drauf, wir sind mit offe­nen Armen emp­fan­gen wor­den. Alle haben sich direkt vor­ge­stellt und es wur­de Piz­za für die Azu­bis bestellt.“

Für Leons Schwes­ter Lara Schnei­den­bach geht die Aus­bil­dung lang­sam auf die Ziel­ge­ra­de und die Anspan­nung steigt: „Es ist schon stres­sig. Ich muss einen Pro­jekt­an­trag ein­rei­chen. Wenn der ange­nom­men wird, kann ich mei­ne Doku­men­ta­ti­on anfan­gen. Dann habe ich drei schrift­li­che Prü­fun­gen, die Vor­stel­lung mei­nes Pro­jekts und eine münd­li­che Prü­fung. Das ist alles kom­plett neu und nicht zu ver­glei­chen mit den Abschluss­prü­fun­gen an der Realschule.“

Sie fühlt sich aller­dings gut vor­be­rei­tet und blickt posi­tiv auf ihre bis­he­ri­ge Aus­bil­dung zurück. Sie sieht in der Berufs­schu­le, dass es nicht selbst­ver­ständ­lich ist, wie SYST­HE­MIS mit Aus­zu­bil­den­den umgeht: „Man­che Mit­schü­ler wur­den drei Mona­te lang in einer Pro­gram­mier­spra­che ein­ge­lernt und dann ein­fach wie nor­ma­le Mit­ar­bei­ter ein­ge­setzt, qua­si als bil­li­ge Arbeits­kräf­te. Sie haben bei­spiels­wei­se kei­ne objekt­ori­en­tier­ten Spra­chen gelernt, wel­che einen gro­ßen Teil der Abschluss­prü­fung dar­stel­len. Hier bei SYST­HE­MIS wer­den wir hin­ge­gen, wie es auch gedacht ist, full­stack aus­ge­bil­det, wir ler­nen Backend- und Frontendentwicklung.“

Sie selbst ist – nach­dem sie schon län­ger in einem inter­nen Pro­jekt gear­bei­tet hat – inzwi­schen so weit, auch in Kun­den­pro­jek­te ein­ge­bun­den zu wer­den. Aber nicht nur fach­lich, auch mensch­lich hat sie sich in der Zeit ihrer Aus­bil­dung ent­wi­ckelt: „Ich war frü­her sehr ner­vös, woll­te nicht ger­ne Leu­te anspre­chen, weil ich mir doof vor­kam. Das habe ich kom­plett abge­legt. Ich ver­su­che, mei­ne Auf­ga­ben selbst zu schaf­fen, aber wenn ich es nicht hin­krie­ge, hole ich mir Hil­fe bei erfah­re­ne­ren Kollegen.“

Mit ihrer Kar­rie­re­ent­schei­dung ist Lara auch gegen Ende der Aus­bil­dung völ­lig glück­lich und blickt einem erfüll­ten Berufs­le­ben ent­ge­gen: „Ich will ein­fach wei­ter das machen, was ich gera­de mache. Ich suche nicht nach einem höhe­ren Sinn oder Zweck, will nicht die Welt ver­än­dern. Ich möch­te tie­fer in Pro­gram­mier­spra­chen ein­tau­chen, weil es etwas ist, mit dem ich mich auch pri­vat ger­ne beschäf­ti­ge, weil es ein­fach Spaß macht.“