RPA – Hype oder Wunderwaffe?

von | Apr 9, 2019 | News

Im Rah­men der Wuerz­burg Web Week 2019 hat sich die SYST­HE­MIS AG mit einem Vor­trag am Pro­gramm betei­ligt. Unter der Über­schrift „RPA – Hype oder Wun­der­waf­fe?“ wur­de Inter­es­sier­ten ein Über­blick gege­ben, wie das The­ma Robo­tic Pro­cess Auto­ma­ti­on ein­zu­ord­nen ist und ob Unter­neh­men bereits jetzt einen Blick in die­se Rich­tung wagen können.

 

Der von zwei unse­rer Werk­stu­den­ten – Maxi­mi­li­an Stepp­an und Dani­el Wüll­ner – gehal­te­ne Vor­trag glie­der­te sich in zwei the­ma­ti­sche Tei­le. Der Ers­te gab einen Ein­blick in das The­ma Busi­ness Pro­cess Manage­ment (BPM) und zeig­te auf, wes­halb es so wich­tig für eine Unter­stüt­zung von Pro­zes­sen mit­tels Soft­ware­robo­tern ist. Hier wur­den den zwölf anwe­sen­den Gäs­ten zunächst die Grund­la­gen des Geschäfts­pro­zess­ma­nage­ments ver­mit­telt. BPM unter­stützt Fir­men dabei, ihre Pro­zes­se zu ana­ly­sie­ren, zu doku­men­tie­ren und zu steu­ern. Ziel dabei ist es, die Pro­zes­se ste­tig zu ver­bes­sern und einen rei­bungs­lo­sen Ablauf im Unter­neh­men zu gewähr­leis­ten. Zum Abschluss die­ser Ein­lei­tung wur­de ein model­lier­ter Bei­spiel­pro­zess vor­ge­stellt, aus dem spä­ter Tei­le auto­ma­ti­siert wer­den sollten.

Der zwei­te Abschnitt kon­zen­trier­te sich auf die Auto­ma­ti­on durch Soft­ware­robo­ter. Neben den Vor- und Nach­tei­len wur­de eine Abgren­zung zu ande­ren The­men vor­ge­nom­men, die oft mit Robo­tic Pro­cess Auto­ma­ti­on ver­mischt wer­den.  Anhand aus­ge­wähl­ter Kri­te­ri­en wur­den die Anfor­de­run­gen an Pro­zes­se, die für eine Auto­ma­tis­a­ti­on mit­tels RPA in Fra­ge kom­men, dargestellt.

Mit der RPA-Platt­form UiPath Stu­dio wur­de an dem anfangs model­lier­ten Pro­zess gezeigt, wel­ches Poten­ti­al eine Auto­ma­ti­on im Gegen­satz zu der hän­di­schen Bear­bei­tung durch einen Sach­be­ar­bei­ter haben kann.

Die­se Demons­tra­ti­on bot eine gute Grund­la­ge für das Fazit. Vor der Auto­ma­ti­on soll­ten die Pro­zes­se betrach­tet und über­ar­bei­tet wer­den, ein Werk­zeug dafür ist das soft­ware­un­ter­stütz­te Busi­ness Pro­cess Manage­ment. Im zwei­ten Schritt soll­ten die Anfor­de­run­gen an den zu auto­ma­ti­sie­ren­den Pro­zess hin­ter­fragt wer­den. Nicht für jeden Pro­zess ist das sinn­voll mög­lich. Rich­tig ein­ge­setzt kann Robo­tic Pro­cess Auto­ma­ti­on aber ein Tool sein, das Unter­neh­men in ihrer Arbeits­wei­se unter­stützt und pro­duk­ti­ver macht.

Am Ende blieb noch Zeit für eine offe­ne Fra­ge- und Dis­kus­si­ons­run­de, wel­che von den Anwe­send auch inten­siv genutzt wur­de. Das Inter­es­se fokus­sier­te sich auf ver­schie­den Aspek­te der Soft­ware, die Ein­satz­mög­lich­kei­ten und den Stand der Ver­brei­tung und Ver­wen­dung auf deut­schen sowie inter­na­tio­na­len Märkten.